Neue EPDs dokumentieren einen reduzierten CO2-Fußabdruck von Troldtekt-Akustikplatten 

EPD Danmark hat neue Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für Troldtekt Akustikplatten veröffentlicht. Der CO2-Fußabdruck der Platten ist seit den letzten EPD-Veröffentlichungen 2021 um 12 bis 20 Prozent gesunken. Insbesondere Optimierungen in der Zementproduktion haben zu der Reduzierung beigetragen.

05.09.2025

Bauherren und Berater können jetzt mit einem noch geringeren CO2-Fußabdruck als früher rechnen, wenn sie sich für Troldtekt Akustikplatten für ihr Gebäude entscheiden. Die neuesten Umweltproduktdeklarationen (EPDs) aus dem August 2025 zeigen, dass der Fußabdruck der Akustikplatten seit den EPD-Veröffentlichungen im Jahr 2021 gesunken ist:

 

  • ein 12 Prozent geringerer CO2-Fußabdruck für Troldtekt Platten in Natur Hell, die auf weißem Zement basieren
  • ein 20 Prozent geringerer CO2-Fußabdruck für Troldtekt Platten auf Basis des Zementtyps FUTURECEM™.

 

– Es ist erfreulich, dass es uns in den letzten Jahren gelungen ist, unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren. Die CO2-Reduktion ist zusammen mit der Materialgesundheit von entscheidender Bedeutung, wenn wir über Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bauwesen sprechen. Diesen Fokus sehen wir in mehreren Ländern und nicht zuletzt in Dänemark, wo die gesetzlichen Anforderungen an den CO2-Fußabdruck neuer Gebäude erheblich verschärft wurden, sagt Tina Snedker Kristensen, Leiterin Nachhaltigkeit und Kommunikation bei Troldtekt A/S.

– Unsere Arbeit ist jedoch noch lange nicht zu Ende. Gemäß dem Plan werden wir bis Ende 2025 Akustikplatten auf den Markt bringen, bei denen der CO2-Fußabdruck noch geringer sein wird, fügt sie hinzu. 

 

Berücksichtigung der Phasen A bis D

Die neuen EPDs wurden nach der Norm EN 15804+A2 erstellt und umfassen folgende Produktphasen:

 

 

In den EPDs wird der CO2-Fußabdruck als Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP) angegeben.

Reduktionen beim Zement

Die Troldtekt Akustikplatten bestehen aus Holz und Zement, und im Troldtekt Werk in Troldhede stammen 98,3 Prozent der Energie für die Produktion aus erneuerbaren Quellen. Die CO2-Reduzierung seit 2021 erfolgte vor allem bei der Produktion von Zement, den Troldtekt extern einkauft. Sowohl der Wert für weißen Zement, der in den Platten in Natur Hell enthalten ist, als auch für FUTURECEM, der in allen anderen Platten enthalten ist, wurde reduziert. 

Neben dem geringeren CO2-Fußabdruck wurden die EPDs in einer Reihe von Bereichen verbessert und wir haben mehrere Phasen berücksichtigt. Beispielsweise wurden Baureste von der Baustelle im Fußabdruck berücksichtigt, und die Prämissen für den Warentransport vom Troldtekt Werk zur Baustelle wurden angepasst. Es besteht nun auch die Möglichkeit, CO2-Werte für drei verschiedene End-of-Life-Szenarien auszuwählen, wenn die Platten das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben: Verbrennung, Deponierung oder Recycling von zerkleinerten Platten im biologischen Kreislauf. 

– Wir produzieren in Dänemark, wo die Verbrennung bislang das offizielle End-of-Life-Szenario ist. Aber in anderen Märkten, wie Deutschland, ist die Deponierung das offizielle Szenario. Deshalb erstellen wir beide Szenarien, damit unsere Kunden sie direkter mit anderen EPDs vergleichen können, sagt Tina Snedker Kristensen. 

– Am besten ist jedoch das dritte Szenario in der EPD, bei dem ausgediente Platten zerkleinert und in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden können, wie für Tiereinstreu. Das ist eines der vielen Rücknahmemodelle, an denen wir arbeiten, um den Troldtekt Platten einen oder mehrere zusätzliche Lebenszyklen in Gebäuden zu sichern, fügt sie hinzu.

 

Unabhängige Prüfer

Die neuen EPDs wurden von EPD Danmark herausgegeben.

Die Lebenszyklusanalysen wurden von Stefan E. Danielsson, unabhängiger Prüfer bei EPD Danmark, ausgearbeitet. Einer der anderen unabhängigen Prüfer von EPD Danmark, Mirko Miseljic, hat außerdem die EPDs überprüft.

Hier finden Sie die neuen EPDs

Lesen Sie auch unseren Leitfaden zur Verwendung von EPDs im Bauwesen