Malmös moderne Stadtschule ist in die Höhe gebaut worden  

Der neu gebaute Schule Neptuniskolan in Malmö ist ein Beweis dafür, wie man in Sachen Architektur vertikal denken kann, wenn der Platz im Stadtzentrum knapp ist.

Die neu gebaute Schule mit 600 Schülern, die sich auf die Klassenstufen 7.–9. Klasse verteilen, ist direkter Nachbar der alten Werft in Malmø. Die Schule wächst Schritt für Schritt, und bereits im Herbst 2021 wird es mehr Klassen in jeder Klassenstufe geben. Hinter dem Entwurf der Schule steht das Architekturbüro här!.

Aufgrund der beengten Verhältnisse in der Stadtmitte von Malmö war die Designlösung für die neue Schule, vertikal zu denken – und hierbei wurde jeder Quadratmeter voll genutzt. Die Architekten haben ein fünfgeschossiges Gebäude mit drei Schulhöfen entworfen, von denen sich zwei auf den Flachdächern des Gebäudes befinden. Von den Schulhöfen auf den Flachdächern aus hat man einen tollen Blick über die Stadt Malmö.

Ein lebendiger Ausdruck

Schränke, Bänke und Glasscheiben tragen mit ihren organischen Formen dazu bei, eine leichte und beruhigende Atmosphäre in den Korridoren zu schaffen. Troldtekt-Akustikplatten fungieren als Wanddekoration mit kontrastierenden Farben, die die hellen Oberflächen brechen. Spezialfarben in Blau- und Rottönen wiederholen sich und sorgen für einen spielerischen Ausdruck, der einen interessanten Kontrast zu dem ruhigen Ausdruck bildet, den die Formen der Möbel ausstrahlen. Gleichzeitig tragen die Akustikplatten zu einer angenehmen Lernumgebung bei, in der die Schüler nicht durch Lärm abgelenkt werden.

Für die Decken wurden weiße Troldtekt-Akustikplatten gewählt, wobei jede Platte von einer Metallschiene eingerahmt wird. Das verleiht den Schulfluren und großen Flächen einen tollen Ausdruck.

Mit dem Fokus auf Bewegung

Bewegung ist das Markenzeichen der Schule, und es ist ihre Mission, das Lernen durch Bewegung zu fördern. Es gibt einen Schulhof im Erdgeschoss, eine Dachterrasse für Pausenaktivitäten sowie eine Hindernisbahn und ein Trampolin auf dem Dach der Sporthalle. Die Schließfächer der Schüler und das Lehrerzimmer sind bewusst auf einer anderen Ebene als die Klassenräume platziert, um zu mehr Bewegung anzuregen.