Gute Arbeitsumgebung in ehemaligem Fabrikgebäude

Die dänische Gewerkschaft der Führungskräfte hat ihren Sitz in einem großen, ehemaligen Industriekomplex südlich des Kopenhagener Zentrums. Die Gebäude wurden in mehreren Etappen für moderne Nutzungen umgebaut, wobei viele Details und die Ganzheitlichkeit des Ensembles erhalten blieben.

Troldtekt, Ledernes KompetenceCenter
Photo: Helene Høyer Mikkelsen, architect

Im Kompetenzzentrum der Gewerkschaft der Führungskräfte (Ledernes Hovedorganisation) in der Kopenhagener Vermlandsgade befinden sich verschiedene Verwaltungs-, Konferenz- und Unterrichtseinrichtungen. Die neueste Errungenschaft des Zentrums ist das MeetingCenter, das einen angenehmen Rahmen für kurze, informelle Gespräche und größere, ganztägige Gruppenmeetings gleichermaßen bildet.

Die Einrichtung wurde mit einem sicheren Händchen für alle Arten von Arbeitstreffen konzipiert und beherbergt Konferenzräume, Lounge, Kreativräume und Rezeption. Verschiedene Elemente aus der industriellen Vorzeit des Gebäudes wurden bewahrt und durchziehen das MeetingCenter wie ein roter Faden. Insbesondere alte Betonmauern und Ziegelsteinwände bilden zusammen mit den rohen Estrichböden ein industrielles Ambiente.

Stimmungsvolle Räume

Ein wiederkehrendes Element der modernen Innenausstattung sind mobile Glaswände mit schwarzen Umrahmungen, die im Zusammenspiel mit hellblauen Akustikvorhängen eine flexible und optisch ansprechende Raumeinteilung ermöglichen. Die intime Atmosphäre und die Charakterfülle der Räume ist vor allem den verbauten Materialien geschuldet.

Um ein angenehmes Arbeitsklima sicherzustellen und modernste Anforderungen an Akustik und Lichtverhältnisse zu erfüllen, wurden Troldtekt-Decken in Natur Grau eingezogen und durch eine gute, abwechslungsreiche Beleuchtung ergänzt. Die Wände des zentralen Flurs und eines weiteren Raums sind mit Holzleisten verkleidet. Sie verleihen dem Flur Gewicht als einem übergeordneten Raum, der das MeetingCenter zusammenbindet.

Der schrittweise Umbau des Kompetenzzentrums wurde durch H-ARKITEKTER geplant und umgesetzt. Das Architekturbüro führte einen engen Dialog mit der Gewerkschaft, in dem sowohl Ganzheitlichkeit als auch Details Platz hatten. Die feinen räumlichen Variationen im MeetingCenter sind ein ansprechender Ausdruck für die Ausschöpfung der Potenziale des historischen Orts unter Berücksichtigung der Alltagsbedürfnisse seiner heutigen Nutzer.