Gute Akustik mit Troldtekt HWL-Platten

Wesentlicher Teil eines guten und gesunden Raumklimas sind gute Schallverhältnisse. Besonders in Schulen, Kindergärten, Sporthallen und ähnlichen Einrichtungen ist die Lärmentwicklung oft beträchtlich, Gleiches gilt für die meisten Arbeitsplätze.

Lärmeinwirkung über einen längeren Zeitraum kann zu Beeinträchtigungen des Wohlbefindens und zu kurz- wie auch dauerhaften gesundheitlichen Schäden führen. Im schlimmsten Falle kann es zu einem dauerhaften und irreversiblen Hörverlust kommen.

Ein sehr guter Grund, sich für Troldtekt-Akustikplatten zu entscheiden, sind die ausgezeichneten schallabsorbierenden Eigenschaften des Materials. Die Platten verbessern dort, wo sie montiert werden, die Raumakustik.

Die Akustik in einem Raum ist die Voraussetzung für ein gutes Raumklima. Wenn die Akustik schlecht ist, werden Geräusche zu Lärm und man kann nicht mehr hören, was jemand sagt.

Eine gute Akustik ist wichtig für das Wohlbefinden zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, im Kindergarten, in der Schwimmhalle, dem Kino oder Theater. Also in allen Räumen, in denen Menschen zusammenwirken.

Lernen Sie die wichtigsten Grundbegriffe der Raumakustik kennen.

Nutzschall & Störschall

Klänge und Geräusche sind Druckwellen, die sich durch die Luft bewegen. Normalerweise unterscheiden wir zwischen Nutzschall und Störschall. Angenehme, geordnete Wellen nennen wir Nutzschall, während chaotische und aufdringliche Wellen als Störschall kategorisiert werden..

Wissenschaftlich gesehen handelt es sich bei Schall um: „Elastische Molekülschwingungen in Luft oder anderen Medien, die eine Kettenreaktion erzeugen, indem sie die nächsten Partikel in Bewegung setzen. Der Schall pflanzt sich hierdurch mit einer bestimmten Schallgeschwindigkeit in dem betreffenden Medium fort.“

Frequenz

Frequenz ist ein Ausdruck dafür, wie viele Schwingungen eine Schallwelle pro Sekunde macht. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen. 100 Hz entsprechen 100 Schwingungen pro Sekunde. Basstöne haben eine niedrige Frequenz, Diskanttöne haben eine hohe Frequenz.

Die niedrigfrequenten Basstöne haben lange, weiche Schallwellen mit wenigen Schwingungen pro Sekunde, ein Diskantton hat dagegen viele Schwingungen pro Sekunde.

Niedrigfrequenter Basston Hochfrequenter Diskantton

Die Wellenlänge in Luft für eine Schallwelle mit einer Frequenz von 20 Hz beträgt beispielsweise 17 m, die entsprechende Wellenlänge für einen hochfrequenten Diskantton mit einer Frequenz von 20 kHz dagegen nur 1,7 cm.

Wellenlänge und Frequenz verhalten sich also umgekehrt proportional zueinander.

Schalldruck

Die Stärke des Schalls wird mittels der Maßeinheit Dezibel (dB) beschrieben. Je höher der Schalldruck, desto höher der Dezibelwert.

Will man dB-Messungen vergleichen, müssen sie im gleichen Abstand von der Schallquelle erfolgen.

Nachhallzeit

Die Nachhallzeit ist die Zeit in Sekunden vom Ausschalten/Unterbrechen einer Schallquelle bis zum Schalltod. Wie sich Schallwellen verhalten und ausbreiten, hängt vom Charakter und den akustischen Eigenschaften der umgebenden Oberflächen ab.

Wenn eine Schallwelle auf ein Hindernis trifft, wird sie zurückgeworfen. Bei einer harten und ebenen Oberfläche kehrt die Schallwelle direkt zurück, während eine weiche, unebene Oberfläche einen Teil der Schallwelle absorbiert und den Nachhall verzögert oder dämpft.

Normalerweise ist eine lange Nachhallzeit unerwünscht, weil sich der Echoeffekt der ersten Schallwellen mit den nachfolgenden Schallwellen mischt. Das ergibt ein verwaschenes Klangbild, in dem die einzelnen Töne schwer zu unterscheiden sind. 

Bei einer kurzen Nachhallzeit wird das Klangbild präziser und schärfer, die Sprachverständlichkeit verbessert sich markant.

Schallabsorption

Lange Nachhallzeiten können durch die Verwendung von Materialien verkürzt werden, die Schall gut absorbieren. Diese Eigenschaft lässt sich mit Hilfe eines Absorptionskoeffizienten beschreiben.

Harte und starre Materialien mit glatter Oberfläche haben häufig einen niedrigen Absoptionskoeffizienten, Materialien mit einer weichen, unebenen oder porösen Oberfläche einen hohen.

Je größer die schallabsorbierende Oberfläche im Verhältnis zur Gesamtoberfläche des Raumes ist, desto geringer ist der Nachhall im Raum. Daher ist es wichtig, für große Flächen ein Material mit einem hohen Absorptionskoeffizienten zu wählen.

So kann man die Nachhallzeit regulieren und verkürzen, so dass ein gutes Schallklima mit einem klaren und deutlichen Klangbild entsteht.

Oft ist die Decke eines Raumes – normalerweise eine große, reguläre und disponible Fläche – die Fläche, für die sich am leichtesten eine akustikregulierende Verkleidung wählen lässt.

Sprachverständlichkeit

Die Sprachverständlichkeit hängt von der Nachhallzeit und den Hintergrundgeräuschen in einem Raum ab.

Bei einer langen Nachhallzeit in einem Raum können die gesprochenen Worte nicht verklingen, bevor die nächsten Worte das Ohr des Hörers erreichen. Die Sprachverständlichkeit verschlechtert sich, der Zuhörer kann nur schwer verstehen, was gesagt wird. Wird der Schall hingegen absorbiert, ergibt sich eine kurze Nachhallzeit, eine gute Akustik und eine hohe Sprachverständlichkeit.

Doch selbst die beste Akustik nützt nichts, wenn der Hintergrundlärm das gesprochene Wort übertönt. Dann bedarf es einer Schalldämmung, und das ist ein ganz anderes Thema.

 

Hintergrundlärm verschlechtert das Wohlbefinden

Aus einem Bericht des dänischen Nationalen Forschungszentrums für Arbeitsschutz geht hervor, dass Lehrer, die an Schulen mit schlechter Akustik unterrichten, sich am Arbeitsplatz weniger wohl fühlen als Lehrer an Schulen mit guter Akustik. Die wichtigste Ursache für das Unwohlsein ist laut Untersuchung die lange Nachhallzeit, die bekanntermaßen ein chaotisches und lärmendes Klangbild erzeugt.

107 Lehrer an zehn Kopenhagener Schulen haben sich an der Studie beteiligt. Das Interesse an einem Wechsel des Arbeitsplatzes war unter Lehrern, die in Räumen mit langer Nachhallzeit unterrichteten, sechs mal höher. War der Lärmpegel mindestens während eines Viertels der Arbeitszeit hoch, bedeutete dies ferner, dass die Lehrer weniger motiviert waren und sich stärker ermüdet fühlten.

Eine schlechte Akustik wirkte sich auch darauf aus, wie die Lehrer den Zusammenhalt der Klasse wahrnehmen. Die Untersuchung zeigt nämlich, dass Lehrer, die in Klassenzimmern mit langer Nachhallzeit arbeiten, das soziale Klima in der Klasse als stärker vom Wettbewerb geprägt, konfliktgeladener und weniger entspannt und komfortabel wahrnahmen.

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