Vom traditionellen Bauernhaus zum stilsicheren Betonhaus

Marianne und Henry Jørgensen haben ihr Traumhaus auf dem Grundstück ihres ehemaligen Nachbarn gebaut und bäuerliche Idylle durch ein stilsicheres Design in exklusiven Materialien ersetzt. Für die Decken wurden zwei Varianten schwarz gestrichener Troldtekt-Platten ausgewählt.

Photo: Tommy Kolsior

Auf einer Anhöhe mit Blick auf Fur, Vitskøl Kloster, Ertebølle und Livø leben Marianne und Henry Jørgensen in ihrem neu gebauten Haus. Es ist von bewirtschafteten Feldern umgeben und liegt nur 300 Meter vom Ufer des Limfjords entfernt.

Doch die Gegend bei Salling war dem Paar nicht unbekannt. Sie haben nämlich vorher auf dem benachbarten Bauernhof gewohnt, der Henrys Geburtshaus ist. Viele Jahre lang bewirtschafteten sie das Land für den Nachbarn, und als dieser es verkaufen wollte, bot sich die Möglichkeit, es zu erwerben und hier ein neues Zuhause zu bauen.

Das neue Zuhause von Marianne und Henry Jørgensen ist aus Beton als Vierseithof mit einem Atrium in der Mitte gebaut. Die Deckenhöhe der Räume reicht bis in die Dachschrägen. Große Fensterpartien integrieren den Limfjord und die Felder in den Innenbereich, und die Fenster an der Decke lassen viel Tageslicht in die Räume strömen. Das Design ist schlicht und stilsicher – und bildet einen starken Kontrast zur klassischen bäuerlichen Idylle, was auch beabsichtigt war.

„Ich bin in der Stadt in einem von Architekten entworfenen Haus geboren und aufgewachsen, und ich habe es geliebt. Wir haben auf einem Bauernhof gelebt, der 1787 gebaut wurde, und wir wollen nicht länger jede Menge Zeit für Reparaturen und Verbesserungen aufwenden. Und dann mögen wir beide richtig gerne den rohen Ausdruck“, erzählt Marianne Jørgensen.

Der Designer Søren Vester hat beim Design geholfen, aber das Paar hat sich die grundlegenden Gedanken selbst gemacht.

Ein unkonventionelles Zuhause

Knapp zwei Jahre, nachdem die ersten Entwürfe gemacht wurden, war das Betonhaus bezugsfertig.

„Wir haben lokale Architekten, Unternehmen und Handwerker eingesetzt. Man muss nicht in der Stadt leben, um ein tolles Haus zu bauen. Hier draußen im ländlichen Raum wird nicht nur in Standardlösungen gedacht, sondern durchaus auch unkonventionell, und das mit solidem handwerklichen Können“, so Marianne Jørgensen. 

Die Materialien sind wartungsfrei, und das ist eine bewusste Wahl. Das durchgehende Material ist Beton, der sowohl bei den Bodenbelägen als auch an den Wänden außen und innen eine dominierende Rolle spielt. Für die Trennwände hat eine lokale Bodenbelags-Firma Douglasie geliefert, die für einen warmen und organischen Ausdruck sorgt.

„Wir haben versucht, die Einrichtung mit ausgewählten klassischen Designmöbeln und Kunst, persönlichen Bildern für die Wände und einem großen Sofa gemütlich zu machen. Mit vielen Grünpflanzen wird es noch heimeliger, und im Flügel, der nach Süden hin ausgerichtet ist und wo wir Fenster von der Decke bis zum Boden haben, werden wir Tomatenpflanzen und Zitronenbäume unterbringen“, erklärt Marianne Jørgensen.

Troldtekt in Schwarz schafft eine Verbindung zwischen den Räumen

Marianne und Henry Jørgensen haben im Haus mehrere raffinierte Details eingeplant, darunter eine Montageschiene zwischen den Troldtekt-Platten und der Wand, mit der sie Regale oder Bilder mithilfe von Haken aufhängen können.

Im gesamten Haus sind die Decken mit Troldtekt Akustikplatten verkleidet. Im großen Raum mit Küche, Essbereich und Wohnzimmer wurde Troldtekt Line in Schwarz gewählt, und die charakteristischen Rillen gehen bis zur Dachschräge hinauf. In den übrigen Räumen, den Badezimmern und in der Garage wurden klassische schwarze Troldtekt Akustikplatten verwendet.

„Wir sind begeistert von Troldtekt und hatten keinen Zweifel daran, dass es die richtige Wahl für unser Projekt ist. Es hat für eine deutliche Verbesserung der Akustik gesorgt, dass wir Troldtekt Line im Küchen-Wohnbereich verwendet haben, und zusammen mit dem Design schafft es eine schöne und gemütliche Atmosphäre. Die Akustik ist wesentlich besser, als man es bei den vielen harten Elementen eigentlich erwartet“, sagt Marianne.