Wie können mehrere Unternehmen gemeinsam positiv über ihren Beitrag zum nachhaltigen Bauen berichten? Mit dieser Frage hat sich Rasmus Olsen in seiner Abschlussarbeit an der Copenhagen Business School befasst. Troldtekt war eines der Unternehmen, die an einem Interview für die Arbeit teilgenommen haben.
In Dänemark ist DGNB das führende Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen, und dank der nachweisbar nachhaltigen Eigenschaften seiner Akustikplatten trägt Troldtekt zur Zertifizierung bei. Rasmus Olsen hat sich auf das Potenzial konzentriert, das darin liegt, wenn Unternehmen positive Geschichten über gemeinsame DGNB-Projekte berichten.
Dokumentation im Griff
Ausgangspunkt für die Abschlussarbeit von Rasmus Olsen ist die Theorie vom „shared value“ des US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Michael Porter. Als Fallbeispiele nutzt er die Bauprojekte von PensionDanmark. Dabei kommt Olsen unter anderem auf die Erfahrungen von Troldtekt zu sprechen.
Viele Unternehmen sind vorsichtig damit, über den Beitrag ihrer Produkte zum DGNB-Zertifikat zu sprechen. Bei Troldtekt war man mutiger, zum Beispiel mit einer Presse-Story über die eigene Rolle für die erste DGNB-zertifizierte Schule in Dänemark“, sagt Rasmus Olsen. „Bei Troldtekt hat man seine ,Rückendeckung‘ im Griff, denn alle Produkteigenschaften wurden im Hinblick auf DGNB genauestens dokumentiert. Jetzt kann das Unternehmen das im Marketing verwenden und DGNB als eine Art Branding-Plattform nutzen, die kommerzielle Interessen und gesellschaftliche Verantwortung auf einen Nenner bringt – auch für so unterschiedliche Organisationen wie eine Rentenversicherung und einen Baustoffproduzenten.“