Dimensionierung von Lautsprechern
Für ein optimales Klangerlebnis in einem Raum müssen Lautsprechereinheiten und ein eventueller Subwoofer im Verhältnis zu dem betreffenden Raum richtig dimensioniert sein.
Mehrere Faktoren beeinflussen das Klangerlebnis im Raum und müssen in Betracht gezogen werden, wenn berechnet wird, wie viele Lautsprecherpanels erforderlich sind und wie sie an der Decke verteilt werden müssen, damit ein möglichst gleichmäßiger Schalldruck zustande kommt. Troldtekt berät gern bei der Dimensionierung von Lautsprechereinheiten und führt Messungen für Planer und Architekten aus.
Zu den Faktoren, die Einfluss auf die Dimensionierung haben, gehören:
- Sprachverständlichkeit und Schalldruckverteilung
- Geometrie des Raums, hier vor allem Deckenhöhe
- Nachhallzeit des Raums
- Hintergrundlärm
Sprachverständlichkeit & Schalldruckverteilung
- Ein hohes Maß an Sprachverständlichkeit erfordert eine gute Beschallungsanlage und eine gute Raumakustik mit kurzer Nachhallzeit.
- Eine Troldtekt-Akustikdecke sorgt für eine optimale Schallabsorption mit kurzer Nachhallzeit, gleichzeitig gewährleistet die NXT-Technologie, dass Sprache aus den Lautsprecherpanels klar und deutlich wahrgenommen wird.
Geometrie
Bei Deckenhöhen von 2,50–8 Metern reicht ein Lautsprecherpanel pro ca. 30 Quadratmeter für eine optimale Sprachverständlichkeit und eine gute Schalldruckverteilung aus. Bei Deckenhöhen unter 2,50 Meter muss die Zahl der Lautsprecher für eine gute Schalldruckverteilung eventuell erhöht werden. Gleiches gilt für Deckenhöhen über 8 Meter: Für einen ausreichenden Schalldruck muss die Zahl der Lautsprecherpanels möglicherweise erhöht werden. Bei geringeren Anforderungen an Schalldruckverteilung oder Sprach-
verständlichkeit kann man die Zahl der Lautsprecher-panels reduzieren.
Nachhallzeit
Je länger die Nachhallzeit im Raum, desto weniger Lautsprecherpanels sind für einen ausreichenden Schalldruck erforderlich. Allerdings beeinträchtigt eine längere Nachhallzeit die Sprachverständlichkeit im Raum, deshalb sollte eine Nachhallzeit von 0,6–0,9 Sekunden angestrebt werden, abhängig vom Charakter der Aufgabe. Eine Troldtekt-Decke hat eine hohe Schallabsorption und reduziert wirkungsvoll die Nachhallzeit im Raum.
Hintergrundlärm
Besonders bei Ruf- und Meldeanlagen muss sich das Signal von der Beschallungsanlage deutlich vom Hintergrundlärm abheben, beispielsweise durch einen ausreichend hohen Schalldruck, der die Hintergrundgeräusche übertönen kann. Oder indem dafür gesorgt wird, dass der Schall gleichmäßig über den ganzen Raum verteilt ist, sodass störender Hintergrundlärm keine Barriere zwischen Schallquelle und Empfänger darstellt.

Dimensionierung Subwoofer
Subwoofer sorgen für eine optimale Wiedergabe der tiefen Bassfrequenzen unter 200 Hz. Bei Musikanlagen ist eine korrekte Subwoofer-Bestückung entscheidend für den guten Klang.
Normalerweise muss mit einem Subwoofer pro 60–120 Quadratmeter gerechnet werden. Da sich die Richtung der tiefen Bassfrequenzen nur schwer bestimmen lässt, gelten hier nicht die gleichen Anforderungen an eine gleichmäßige Verteilung der Subwoofer wie bei den Lautsprecherpanels. Und bei Melde- und Rufanlagen bestehen nicht die gleichen Ansprüche an die Bassfülle wie bei Musikanlagen, daher kommt man hier mit Subwoofern aus oder kann sogar ganz darauf verzichten.
Bei Deckenhöhen von 2,50–8 Metern reicht ein Lautsprecherpanel pro ca. 30 Quadratmeter für eine optimale Sprachverständlichkeit und eine gute Schalldruckverteilung aus.
Schalldruck & dB
Wenn man den Schalldruck misst, misst man normalerweise, wie kräftig die Lautstärke ist. Der Bereich, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann – von schwachen bis zu kräftigen Schalldrücken – ist enorm. Daher benutzt man normalerweise die Dezibel-Skala (dB). 0 dB ist der schwächste Schall, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann, der stärkste Schall liegt bei 120 bis 130 dB.
Nachhallzeit
Die Nachhallzeit ist ein Maß dafür, wie lange es bis zum Schalltod in einem gegebenen Raum dauert, wenn man z.B. in die Hände klatscht. Genau gesagt handelt es sich um das Zeitintervall (in Sekunden), innerhalb dessen der Schallpegel bei plötzlichem Verstummen der Schallquelle um 60 dB abnimmt.
Sprachverständlichkeit
Die Sprachverständlichkeit gibt an, wie gut man das gesprochene Wort in einem Raum versteht – entweder direkt im Raum mit einem Sprecher und einer Anzahl von Zuhörern oder über eine Beschallungsanlage mit Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher(n). In ihrer klassischen Form wird die Sprachverständlichkeit gemessen, indem gezählt wird, wie viele Wörter eines von einem deutlich artikulierenden Sprecher vorgelesenen Textes von den Zuhörern korrekt verstanden werden. Wenn die Zuhörer durchschnittlich
60 % der Wörter korrekt verstehen, ist die Sprachverständlichkeit 60 % oder 0,6.
Wenn man den Schalldruck misst, misst man normalerweise, wie kräftig die Lautstärke ist. Der Bereich, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann – von schwachen bis zu kräftigen Schalldrücken – ist enorm. Daher benutzt man normalerweise die Dezibel-Skala (dB). 0 dB ist der schwächste Schall, den das menschliche Ohr wahrnehmen kann, der stärkste Schall liegt bei 120 bis 130 dB.
Die Nachhallzeit ist ein Maß dafür, wie lange es bis zum Schalltod in einem gegebenen Raum dauert, wenn man z.B. in die Hände klatscht. Genau gesagt handelt es sich um das Zeitintervall (in Sekunden), innerhalb dessen der Schallpegel bei plötzlichem Verstummen der Schallquelle um 60 dB abnimmt.