Ein Dorf in der Stadt
Das Sportlerdorf wurde errichtet, um die Sportstätten der Stadt Holbæk an einem Ort zusammenzulegen und um ein Forum für die Bildung neuer Gemeinschaften zu bieten. Das Sportlerdorf wurde wie eine Kleinstadt mit Häusern, Straßen und gemütlichen Plätzen unter einem Dach konzipiert.
„Das Foyer ist nicht etwa als großer Raum, sondern als verzweigtes Netz aus kleineren Plätzen und Aufenthaltszonen angelegt, die die verschiedenen Hallen und Funktionen des Gebäudekomplexes miteinander verbinden. Das schafft einen fruchtbaren Boden für Gemeinschaft über alle Sportarten hinweg“, sagt Nicolas Munkø.
Die umliegende Landschaft und die Außenanlagen sind von Wegen, Seen und Feuchtgebieten umgeben.
„Holbæk zeichnet sich durch seine Lage am Fjord und durch ein Umland aus, das vor allem aus Feld und Wald besteht“, so Munkø. „Im Sportlerdorf haben wir das nachempfunden, indem wir Seen und Feuchtgebiete, Bäume und größere Grünflächen erhalten beziehungsweise neu angelegt haben. Die schöne Natur soll auch denjenigen Bürgern Erholung bieten, die hier keinen Sport ausüben wollen.“
Vielfältige Anregungen
Elitesport, Reha, Freizeitkicken. Es ist genau diese Vielfalt, die das Sportlerdorf über alle Aktivitäts- und Geschicklichkeitsniveaus der Menschen hinweg auszeichnet. In den Gebäudekomplex integriert wurde auch das kommunale Gesundheitszentrum, das mit einer Reihe von Gesundheits- und Reha-Angeboten für die Bürger aufwartet.
„Der Gedanke ist, dass die verschiedenen Aktivitäten und Nutzer des Gesundheitszentrums und des Sportlerdorfs sich gegenseitig inspirieren und positive Synergien schaffen können. Deshalb befindet sich das Gesundheitszentrum nah an den Gemeinschaftseinrichtungen, wenn auch mit Rücksicht auf die Nutzer des Zentrums“, erklärt Nicolas Munkø.
„Vom Gesundheitszentrum aus kann man in das Sportlerdorf hineinschauen, und draußen können die Bürger verschiedene Einrichtungen wie die Sinnesgärten und die Pétanque-Bahnen mit freiem Blick auf die weiteren Außenanlagen nutzen.“
Zwischen den verschiedenen Sporthallen und hin zum Foyer gewähren großflächige Glaspartien den Besuchern und Sportlern Einblicke in die vielen Nutzungsmöglichkeiten, die das Sportlerdorf Holbæk bietet.
Langlebiges Gebäude mit abwechslungsreicher Farbgebung
In der gesamten Konstruktion dominieren robuste, solide Materialien, die auf die zu erwartende Abnutzung ausgelegt sind. Innen wurde viel mit Stahl, Beton und Holz gearbeitet – und darüber hinaus mit ruhigen Oberflächen und guter Akustik.
„Sport und Bewegung stellen hohe Anforderungen an Langlebigkeit, Akustik und Innenraumklima. Deshalb wurde das Gebäude auf der Basis widerstandsfähiger Materialien errichtet, die den vielfältigen Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden können“, sagt Nicolas Munkø.