Gemeinschaftshaus mit Licht und Luft für alle Bewohner

Drei Jahre dauerte die Sanierung der Wohnsiedlung Skanseparken im dänischen Fredericia, wo die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Boli.nu 330 attraktive Wohnungen und ein Gemeinschaftshaus geschaffen hat. Das Gemeinschaftshaus bietet ein gesundes Innenraumklima dank der Designlösung Troldtekt® Line mit integrierter Lüftung.

Guter Akustik und gesundes Innenraumklima zuhause mit Akustikdecken von Troldtekt
Photo: Tommy Kosior, Troldtekt A/S

Die Wohnsiedlung Skanseparken im dänischen Fredericia wurde 1965 errichtet und befindet sich im Eigentum des gemeinnützigen Wohnungsbauvereins Boli.nu. Der Skanseparken wurde eine mehrjährige Sanierungsmaßnahme unterzogen, die im Oktober 2020 fertiggestellt wurde. Im Zusammenhang mit der Sanierung wurde auch ein Gemeinschaftshaus errichtet, das „Skansehuset“, mit 500 Quadratmetern Nutzfläche. Der Großteil, nämlich 350 Quadratmeter, stehen den Bewohnern der Siedlung zur freien Nutzung zur Verfügung, während die verbleibenden 150 Quadratmeter mit Waschküche und Hausmeisterbüro als Betriebsflächen gelten. Die Sanierung der Siedlung wurde mit Mitteln der dänischen Baustiftung Landsbyggefonden gefördert.

Die Entwürfe für die Sanierung und den Neubau des Skansehuset stammen von Creo Arkitekter. Umgesetzt wurde das Projekt unter der Leitung von Rambøll und dem Architekten Thomas Thomsen, Generalunternehmer war die Firma Eigil Rasmussen A/S.

Haus der Möglichkeiten

Das Skansehuset ist ein rechteckiges Atriumhaus mit einem schönen Innenhof. Im Haus befinden sich mehrere größere und kleinere Räume, die den Bewohnern für eigene Aktivitäten zur Verfügung stehen. Die Wände zum Innenhof und nach außen zu der begrünten Siedlung sind mit großen Glaspartien ausgestattet. Im Haus gibt es viele helle Flächen, die durch einzelne Wände in wärmeren Gelb- und Ockertönen unterbrochen werden.

Um das Haus herum verläuft eine offene Terrasse, der Innenhof ist teils von einer überdachten Veranda flankiert. Begrünte Gemeinschaftsflächen umgeben den eingeschossigen Bau, es entstehen bepflanzte Oasen, die sich an der baulichen Umgebung orientieren. Zum Haus gehören Sets aus Tischen und Bänken, die die Bewohner je nach Sonnenstand selbst versetzen können.

Nutzerbeteiligung an der Planung

Damit das Gemeinschaftshaus benutzergerecht gestaltet werden konnte, wurden Workshops abgehalten, auf denen die Bewohner eigene Vorschläge und Wünsche einbringen konnten. Auf dem Wunschzettel standen sowohl Mehrzwecksäle als auch kleinere Räume, ein Café, optimierte AV-Anlagen und nicht zuletzt ein guter Tageslichteinfall. Alle diese Wünsche konnten erfüllt werden.

„Das Skansehuset soll ein Treffpunkt für die Bewohner des Skanseparken sein. Die Menschen sollen das Haus für Vorträge und andere Veranstaltungen nutzen können, die von Ehrenamtlichen organisiert werden. Es kann auch die Funktion einer Bibliothek haben, damit die Bewohner hier ein Buch oder eine Zeitung lesen können. Wir sprechen außerdem mit dem Sportverband DGI über mögliche Aktivitätsangebote“, berichtet Jens Christian Lybecker, Vereinsvorstand bei Boli.nu.

Akustik, Luft und charaktervolles Design

Der Wohnungsbauverein wünschte sich Decken mit eingebauter Lüftung, und genau hier kam Troldtekt ins Spiel. Im Gemeinschaftshaus wurde die Designlösung Troldtekt Line montiert, deren gefräste Längsnuten einen visuell ruhigen Ausdruck erzeugen. Die Decken fungieren dabei als Verteilerfläche für Frischluft, die bei geringem Druck durch einen Teil der Troldtekt-Platten in die Räume einströmt. Im großen Saal gibt es zudem Dachfenster, und die Beleuchtung wurde in die Deckenverkleidung integriert.

„Wir kennen Troldtekt schon von einem Gemeinschaftshaus in einer unserer anderen Wohnanlagen, und dort wie hier ergaben sich interessante Möglichkeiten. Gute Beleuchtung und gute Akustik waren uns sehr wichtig, weil es sich um Räumlichkeiten handelt, in denen sonst schnell viel Lärm entsteht“, erklärt Jens Christian Lybecker.

„Die Akustik ist hier wirklich fantastisch geworden. Man kann einander quer durch den ganzen Saal gut verstehen, auf sehr angenehme Weise. Wir haben das sowohl auf größeren Versammlungen als auch bei Online-Meetings getestet und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das gilt auch für die Beleuchtung.

Die Lüftung kann man gar nicht sehen, weil die Installationen komplett hinter der Decke versteckt sind. Und sie funktioniert einfach gut“, sagt Lybecker.

„Das Innenraumklima ist behaglich, und die Lüftung arbeitet anstandslos. Man denkt gar nicht daran, es gibt keinerlei Kälteinseln oder sonstige störende Effekte. Man spürt, dass das ganze Haus gut belüftet ist, eine angenehme Temperatur hat und zum Beispiel von der Sonneneinstrahlung nicht beeinträchtigt wird.“