Visionärer Fächer von Witt

Am See von Gødstrup in Dänemark liegt ein Showroom namens „Vision“, in dem der Elektrohändler Witt A/S seine exklusiven Haushaltsgeräte vorstellt. Der Entwurf des Gebäudes, das den Grundriss eines Fächers hat, stammt von Anton Christensen, dem Hausarchitekten von Witt A/S.

Troldtekt Witt hvidevarer
Photo: Tommy Kosior, Troldtekt A/S

Am idyllischen See von Gødstrup etwas außerhalb von Herning liegt der Firmensitz des Handelsunternehmens Witt A/S. Die Firma Witt vertreibt exklusive Haushaltsgeräte in ganz Skandinavien und Finnland. Zur Unternehmenszentrale gehören mehrere Gebäude, in denen Verwaltung, Konferenzräume, Lager, Werkstätten, Ausstellungen,Wellness-Raum und Restaurant untergebracht sind.

„Weil hier alles dicht beieinander liegt, fühlen sich die Mitarbeiter sehr verbunden. Das stärkt das Witt-Team und lässt ein gutes soziales Netz entstehen – ein sehr wichtiger Baustein für jedes Unternehmen“, heißt es auf der Website von Witt A/S.

Der Showroom namens „Vision“ wurde 2008 gebaut. Der nun bald 89-jährige Architekt Anton Christensen entwarf das Gebäude, dessen einzigartige Formgebung die Unternehmensvision verkörpert. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Christensen bis heute der Hausarchitekt von Witt A/S.

Lichteinfall und Seeblick

Der Showroom von 360 Quadratmetern mit zugehöriger Terrasse wird für die Präsentation von Produkten, für Events und für Fotoproduktionen genutzt. In der Draufsicht ähnelt das Gebäude einem geöffneten japanischen Fächer. Das ist nicht nur visuell spannend, sondern die Fächerform ermöglicht praktisch in allen Räumen einen optimalen Lichteinfall und den Blick auf den benachbarten See.

„Beim Einrichten von Vision haben wir Wert auf exklusive Möbel gelegt. Gleiches gilt für die Beleuchtung, die ausgestellte Kunst und die Weißwaren in der Küche. Das Haus ist natürlich ausschließlich mit Produkten eingerichtet, die wir entweder verkaufen, vertreiben oder selbst herstellen“, berichtet Hanne Buur Bækgaard, Projektkoordinatorin bei Witt A/S.

Akustik im Fokus

Die Akustik spielte schon in der Planung von „Vision“ eine wichtige Rolle, da das Haus täglich für Produktvorführungen genutzt wird und dort regelmäßig Events und Firmenbesuche stattfinden.

„Neben der Schaffung einer optimalen Raumakustik wollten wir eine Lösung finden, die auch von der Ästhetik her zur Einrichtung des Hauses passt. Deshalb fiel die Wahl auf Decken von Troldtekt. Die hellen Troldtekt-Decken verleihen den hohen Räumen einen gut abgestimmten Abschluss und bilden zusammen mit den Terrazzofliesen einen roten Faden, der sich durchs ganze Gebäude zieht“, sagt Hanne Buur Bækgaard.