Manchester School of Art

Die Manchester School of Art ist eine aufsehenerregende Modernisierung unterzogen und ausgezeichnet mit dem RIBA National Award, dem RIBA North West Award und dem renommierten RIBA Stirling Shortlist, der jährlich vom Royal Institute of British Architects für das beste Gebäude vergeben wird.

Troldtekt, Manchester School of Art
Photo: Hufton + Crow

Die Manchester School of Art im ursprünglichen Zentrum der Industrie Großbritanniens feierte vor Kurzem ihren 175. Geburtstag. Jetzt erfreut sie sich einer großen neuen Erweiterung, die nicht nur viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, sondern auch mit folgenden Awards ausgezeichnet worden ist: dem RIBA National Award, dem RIBA North West Award und dem renommierten RIBA Stirling Shortlist, der jährlich vom Royal Institute of British Architects für das beste Gebäude vergeben wird. Es ist dabei das einzige Gebäude, das eine umfassende Gebäudesanierung durchlaufen hatte.

Der Entwurf von Feiden Clegg Bradley hat das Ziel, ein lebhaftes Umfeld zu schaffen und die Art School und die Universität dabei zu unterstützen, sich wieder auf dem nationalen Parkett behaupten zu können. Dabei bleibt der ursprüngliche Plan erhalten, dass das Gebäude die Studenten unterstützen soll, eine Brücke zwischen Ausbildung und dem Arbeitsleben zu schlagen. Es ist zudem ein interessantes Beispiel dafür, wie Geräuschverschmutzungen in Bereichen mit großen Menschenmengen mithilfe von Akustikplatten von Troldtekt behoben werden können.

Das Konzept der Architekten ist eine moderne Interpretation des traditionellen Textilhandelswarenhauses von Manchester. Es umfasst eine gut sichtbare sieben Stockwerke umfassende Vertical Gallery mit einem interaktiven „Hybrid“-Studio dahinter. Mit seiner großflächig verglasten Fassade präsentiert das Gebäude stolz die Arbeiten seiner Studenten allen, die an ihm vorbeigehen. Daher wird es oft eher als eine großstädtische Kunstgalerie beschrieben als ein universitäres Institut. Es ist ein fabrikartiger Ort, an dem die Studenten gegenseitig ihre Arbeiten betrachten und sich austauschen können.

Die mögliche Geräuschverschmutzung von den großen offenen Bereichen wurde gelöst durch die Installation von weiß gestrichenen Troldtekt-Akustikplatten (1.200 x 600 mm) an den Decken. Die Akustikplatten wurden nicht nur wegen des gut etablierten Rufs ihrer Leistungsfähigkeit ausgewählt, sondern auch weil sie aus dem Naturmaterial Holz bestehen, die mit Zement vermischt ist. Das bedeutet, dass das Innere des Gebäudes von ihren vielen Eigenschaften profitieren kann: von der hohen Klangabsorption, der hohen Beständigkeit, der natürlichen Atmungsfähigkeit und den geringen Lebenszykluskosten.

David Crow, Dekan der Manchester School of Art, erklärt: „Es ist ein Gebäude, das stolz auf sein Produkt ist und alle an den Arbeiten teilhaben lässt. Es ist ein sehr aufregender Bereich, in dem alles möglich und alles relevant ist.“