Der große Unterschied im Eigenheim

Ein Einfamilienhaus im dänischen Sæby wurde baulich so aufgewertet, dass es heute eine geliebte Basis für einen hektischen Alltag darstellt. Ein Umwandlungsprozess, der noch fortgeführt wird.

Troldtekt, Renovated villa in Sæby
Photo: Helene Høyer Mikkelsen, architect MAA

Eine große, schräge Deckenfläche erstreckt sich über die Aufenthaltsräume um die zum Garten hin gelegene Terrasse. Ein nach Osten gerichtetes Fenster entlang der Dachkante sorgt dafür, dass das Tageslicht durch die weiße Deckenfläche reflektiert wird und das Wohnzimmer mit einer luftigen Atmosphäre erfüllt. Das Haus wurde in den 1980er-Jahren gebaut, mit der damals üblichen Deckenverkleidung aus Holzbrettern. Sie wirkt rustikal, trägt aber kaum zu guter Akustik bei. Eben diese Raumakustik mit ihrem relativ langen, harten Nachhall bewegte die Eigentümer dazu, die Holzverkleidung zu entfernen und durch weiße Troldtekt-Platten zu ersetzen. Dass die Decke nun zugleich eine 45 mm starke, zusätzliche Isolierung hat, trägt zur Dämpfung der Heizkosten bei. Das Beste jedoch ist, dass die Akustik gegenüber früher deutlich verbessert wurde. Ein Unterschied zwischen Tag und Nacht – genau, wie von den Troldtekt-Beratern versprochen. Das gesamte Interieur hat durch die hellen Troldtekt-Deckenflächen, die auch in Küche und Bad angebracht wurden, eine visuelle Aufwertung erhalten.

Einer der Bewohner unterrichtet angehende Installateure am berufsbildenden Zweig des University College Northern Denmark (UCN). Dank der zahlreichen kleinen und großen Verbesserungen am Haus, wie z. B. Einbau von Energiesparfenstern, Ersetzung der Ölheizung durch Fernwärme und Anbringung von Solarzellen auf dem Dach, konnte er viele Erfahrungen zum Thema Innenraumklima und Nachhaltigkeit sammeln, die er nun in den Unterricht einpflegt.
„Der Austausch der Holzdecken gegen ein mehr schallschluckendes Material war ein echtes ,Wow‘-Erlebnis. Das funktioniert so gut, dass wir jetzt auch die restlichen Decken im Haus umbauen wollen. Wir tun das nicht nur, um künftig Geld zu sparen, sondern vor allem wegen der ,sozialen Nachhaltigkeit‘, wie die Fachleute sagen – also für eine bessere Akustik und ein schöneres Aussehen.“