Hörverlust erforderte besondere Raumakustik

Troldtekt Holm Simonsen
Photo: Tommy Kosior

In den meisten Familien mit kleineren Kindern geht es am Esstisch nicht gerade ruhig zu. Doch bei Familie Holm Simonsen aus Hammerum in der Nähe von Herning in Dänemark hatte der Lärm besonders starke Konsequenzen.

Als Rut Holm Simonsen und ihr Mann 2005 ihr Typenhaus bauten, ahnten sie noch nicht, dass die Akustik eines Tages ein so großes Thema für die Familie werden würde. Ihre beiden Söhne, heute sechs und neun Jahre alt, verloren im Alter von fünf Jahren einen Großteil ihres Hörvermögens und können deshalb oft nicht verstehen, was gesagt wird – besonders, wenn es um sie herum laut ist und hallt. Der Hörverlust der beiden Jungen ist auf das Absterben der Haarsinneszellen in ihren Gehörgängen zurückzuführen.  

Wie die meisten modernen Wohnhäuser in Dänemark ist auch das Heim der Holm Simonsens in einem minimalistischen Stil ausgeführt, und die Böden sind gefliest.
„Wir halten uns viel in unserer Wohnküche auf, und gerade in diesem Raum hallt es sehr. Beim Essen wird es immer etwas lauter, auch wenn wir schon sehr gut darin sind, nacheinander und nicht durcheinander zu sprechen. Mit einem Hörgerät wird der Lärm ganz furchtbar verstärkt“, weiß Rut Holm Simonsen.

Im Jahr 2011 erfuhr die Mutter von Rut Holm Simonsen von einem Gewinnspiel, bei dem eine Akustikdecke von Troldtekt zu gewinnen war. Und obschon die Familie aus Hammerum nicht unter den Gewinnern war, entschloss man sich bei Troldtekt, ihr eine Deckenverkleidung zu spenden. Die neue Decke wurde mittlerweile montiert und erstreckt sich von der Eingangspartie des Hauses über die Wohnküche bis in den Hauswirtschaftsraum. Verknüpft damit war die Hoffnung, dass die Decke die Lärmentwicklung im Haus reduzieren und so zu weniger Missverständnissen und Kommunikationsstress im Alltag führen würde.

„Es ist unglaublich, wie effektiv die Deckenverkleidung den hallenden Lärm dämpft. Der Klang und die Geräuschverteilung in den Räumen sind jetzt ganz anders. Die Troldtekt-Decke erleichtert uns die Zeit am abendlichen Esstisch ungemein“, berichtet Rut Holm Simonsen, der auch der ästhetische Ausdruck der weiß gestrichenen Troldtekt-Platten sehr gut gefällt.
Ob die neuen Zimmerdecken auch einen nachhaltigen Einfluss auf die Rangeleien der beiden Söhne haben werden, muss sich noch herausstellen.
„Gutes Hören oder nicht – Jungs in dem Alter haben immer einige Konflikte auszutragen. Wir hoffen aber, dass sie sich jetzt daran gewöhnen können, leiser zu sprechen, damit sie nicht mehr so vom Lärm gestresst sind“, sagt Rut Holm Simonsen.